Brûlée Tarte {Rose | Himbeere | Sahne | Zucker}
Himbeere und Rose sind ein tolles Team und vereinen sich hier zu einer feinen Tarte, zu der mich der französische Dessertklassiker - natürlich die Creme Brûlée - inspiriert hat. Das i-Tüpfelchen dieser Tarte ist die knackige Zuckerkruste, typisch für die klassische Creme Brûlée. Für etwas mehr Aroma und eine hübsche Optik habe ich den Mürbeteig mit einigen gefriergetrocknete Himbeeren zubereitet. Der knusprige Boden wird anschließend mit einer fruchtigen Himbeermarmelade bestrichen und dann mit der Rosencreme gefüllt. Um die Tarte nicht nochmals backen zu müssen habe ich eine Konditorencreme verwendet. Die kalte Creme wird mit Zucker bestreut und mit einem kleinen Bunsenbrenner flambiert. Mit Himbeeren und Rosen verzieren und fertig ist die Tarte. Als Dessert oder zum Kaffeestündchen, sie schmeckt einfach himmlisch - versprochen!
Zutaten für die Konditorencreme
2 Eigelb
50g Zucker
100g Milch
125g Sahne
2 El Rosenwasser
25g Mehl
Zutaten für den Himbeermürbeteig
200g Mehl (Typ 405)
100g Butter
100g Zucker
1/2 Ei
ca. 25g gefriergetrocknete feingehackte Himbeeren
getrocknete Hülsenfrüchte zum Blindbacken
Zutaten für die Himbeerschicht
2 El Himbeermarmelade
200g gefrorene Himbeeren
Zubereitung
Die Butter schmelzen, mit dem Zucker und dem Ei verrühren bis der Zucker sich aufgelöst hat. Das Mehl mit dem Mohn, dem Zitronenabrieb und der Vanille vermischen und das Buttergemisch rasch mit den Händen unterkneten. Den Teig im Kühlschrank für mindestens eine halbe Stunden kühl stellen. Den Backofen auf 175°C Umluft vorheizen. Boden und Rand einer runden Tarteform (22cm Durchmesser) dünn mit dem Teig auskleiden und mehrfach mit einer Gabel einstechen. Aus dem evtl. überschüssigen Teig Plätzchen backen. Den Boden mit Backpapier bedecken und die Hülsenfrüchte einfüllen. Den Boden im vorgeheizten Ofen für ca. 12 Minuten backen. Die Hülsenfrüchte vorsichtig entfernen und nochmals für 6-8 Minuten backen. Allerdings nur solange, bis sich der Rand goldbraun färbt. Die Tarte auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.
Himbeeren und Marmelade aufkochen und solange einkochen, bis die Masse leicht andickt und die Flüssigkeit weitgehend verdampft ist. Die Himbeeren auf den Tarteboden streichen und kalt stellen.
Die Eigelb mit dem Zucker schaumig rühren. Das Mehl zufügen und so lange weiter rühren bis die Masse glatt ist. Milch, Sahne und Rosenwasser kurz aufkochen und dann unter ständigem rühren zur Eiercreme geben. Diese zurück in den Kochtopf füllen, und unter ständigem rühren erhitzen. Die Creme sollte sichtbar andicken und eine puddingförmige Konsistenz haben. Die Rosencreme auf der Himbeerschicht verteilen, die Oberfläche möglichst glatt streichen und im Kühlschrank fest werden lassen.
Eine halbe Stunde, bevor die Tarte serviert wird, sollte sie aus dem Kühlschrank genommen werden. Erst dann die Konditorencreme mit dem Zucker bestreuen und diesen mit einem kleinen Bunsenbrenner karamellisieren. Die Tarte mit den gefriere getrockneten Himbeeren, oder frischen Himbeeren und getrockneten Rosenblüten garnieren und möglichst frisch servieren.
Sie schmeckt nicht nur wunderbar zum Kaffeestündchen, sondern auch herrlich als Dessert nach einem frühlingsaften Essen. Viel Freude mit dem Rezept und schreibt mir gerne, wenn ihr Fragen zu einzelnen Schritten habt. Eine gute (Kuchen-)Zeit wünscht euch,
Tine
