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Willkommen in meiner Kuchenwelt

Schön, dass du hier bist. Mein Name ist Tine und ich blogge hier über süßes und herzhaftes Gebäck. Vom kleinen Keks oder Macaron bis hin zu aufwendigen Torten. Lass dich inspirieren und hab eine gute Zeit!

Kamutbrot {Kamut | Weizen | Chia | Sauerteig}*

Kamutbrot {Kamut | Weizen | Chia | Sauerteig}*

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Kennst du schon Kamut? Falls nicht, solltest du das rasch ändern. Kamut, das ist eine alte Sommerweizensorte, die optisch etwas dunkler ist als Weizen und ein nussiges Aroma hat. Kamutbrot bleibt besonders lange frisch und schmeckt in Kombination mit Chia- und Leinsamen in einem Sauerteigbrot sehr gut. Das Brot hat insgesamt ein fein nussiges Aroma, das swohl mit herzhaftem, als auch mit süßem Belag harmoniert. Das ist mir immer wichtig, wenn ich Brot für uns backe, denn die Vorlieben in der Familie sind genauso unterschiedlich wie wir.

Das Kamutmehl, wie alle anderen Mehle auch mit denen ich unsere Brote backe, bestelle ich übrigens bei der Bio-Mühle Eilig. Das Mehl hat eine tolle Qualität, ist Bio und das Angebot ist wesentlich vielseitiger als beim Markt um die Ecke. Die Bio-Mühle Eilig ist ein Familienbetrieb, der nicht nur Mehl in Bioqulität verkauft, sondern auch nachhaltig verpackt und Co2-neutral versendet. Da wir inzwischen fast ausschließlich selbst gebackenes Brot essen, lohnt sich die Bestellung von größeren Mengen und nicht alles ist immer im lokalen Super-/Bio-Markt verfügbar.

Zutaten für ein Brot

  • 300g Kamut Mehl (hell)

  • 265g Weizenmehl Typ 1050

  • ca. 230g Wasser

  • 13g Salz

  • 20g Anstellgut (eigener Roggensauerteig)

  • 2 TL Rübenkraut

  • 8g frische Hefe

Zutaten für das Quellstück

  • 30g Sesamsamen

  • 40g Leinsamen

  • 30g Chiasamen

  • 150g Wasser

Zubereitung

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Die Zutaten für das Quellstück in einer Schüssel verrühren und mind. 1 Stunde bei Zimmertemperatur stehen lassen. Anschließend das Quellstück mit allen weiteren Zutaten für das Brot in die Schüssel einer Küchenmaschine geben. Das Wasser kommt zum Schluss und sollte nicht sofort vollständig, sondern nach und nach zu den übrigen Zutaten gegeben werden. Bei maximal 200g Wasser würde ich die Küchenmaschine in Gang setzen und den Teig beobachten. Verschiedene Mehle nehmen Wasser unterschiedlich auf, so dass die Menge variieren kann. Der Teig sollte fest sein, so dass man den Eindruck hat es würde Wasser fehlen. Je länger die Küchenmaschine knetet umso geschmeidiger wird der Teig, so dass es sich lohnt zu Beginn eher zurückhaltend mit der Flüssigkeit zu sein. Insgesamt wird der Teig für ca. 8 Minuten bei geringer bzw. mittlerer Geschwindigkeit in der Küchenmaschine geknetet.

Den Teig so abdecken, dass keine Feuchtigkeit entweichen kann (z.B. mit Handtuch und einem Teller darauf) und an einem warmen Ort für maximal 24 Stunden, mindestens aber 16 Stunden ruhen lassen, da er nur eine geringe Menge Sauerteig enthält und Zeit für die Gare (Reifung) braucht. Der Teig sollte nach 6 und nach 12-14 Stunden gefaltet werden. Je nach Sauerteig und Raumtemperatur kann er auch früher gar sein. Das erkennt man daran, dass sich das Volumen deutlich vergrößert hat und er angenehm säuerlich duftet.

Dann wird der Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche rund gearbeitet. Dabei den Teig rund herum zur Mitte einschlagen, so dass auf einer Seite eine straffe Kugel entsteht. Mit der gefalteten Seite nach unten in einen bemehlten Gärkorb setzen und für eine weitere Stunde abgedeckt gehen lassen. Wenn die Zeit abgelaufen ist den Ofen auf 250°C Ober-Unter-Hitze vorheizen. Wenn der Ofen die gewünschte Temperatur erreicht hat, wird das Brot auf den leicht bemehlten Boden einer Cloche gestürzt. Die Cloche mit dem Deckel verschließen und auf den Backofenrost, auf die zweite Schiebeleiste von unten stellen. Ohne Cloche ein Backblech mit Backpapier auslegen und das Brot darauf stürzen. Ein zweites Blech unter das erste legen und ca. 100ml Wasser auf das untere Blech geben, damit sich Wasserdampf (Schwaden) bildet. Die Ofentür rasch schließen, damit der Dampf nicht sofort wieder entweichen kann. Nach 15 Minuten die Temperatur auf 210°C Ober-Unter-Hitze reduzieren, ohne Cloche die Schwaden durch kurze Öffnung der Backofentür entweichen lassen (entfällt bei Verwendung der Cloche) und für 35 - 40 Minuten weiterbacken. Das Brot muss hohl klingen wenn man darauf klopft. Sofern das Brot nach der angegebenen Backzeit noch nicht hohl klingt, die Backzeit ohne Cloche für 5-10 Minuten verlängern und anschließend nochmals testen.

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Wenn das Brot fertig ist sollte es auf einem Kuchengitter vollständig erkalten. Allerdings halten wir selten so lange durch. Meist schneiden wir das Brot schon lauwarm an und genießen die erste(n) Scheibe(n) noch leicht warm mit Butter und Salz.

Das Brot bleibt auch mehrere Tage wunderbar frisch und saftig, wenn es unter der kalten Cloche oder einem Brottopf gelagert wird. Ich wünsche euch viel Freude mit dem Rezept und eine gute (Brot-)Zeit.

Eure Tine

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P.S.: Schickt mir gerne euer Feedback, eure Fragen oder Wünsche für weitere Rezepte.

* Der Beitrag enthält unbeauftragte Werbung aus Überzeugung. Alle Proukte wurden von mir selbst gekauft und bezahlt.

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