Es ist soweit, die Weihnachtsbäckerei ruft und schon länger lassen sich Lebkuchen und Co. im Supermarkt nicht mehr ignorieren. Während wir darauf warten, dass der Stollen im Keller reift, versüßen wir uns die Tage mit Plätzchen. Diese Apfelstrudelplätzchen sind mit frischen Äpfeln und Rosinen gefüllt, was sie unfassbar saftig macht. Gemahlene Mandeln und ganzen Pinienkerne runden die Füllung zusammen mit dem Zimt ab und verleihen ihr einen angenehmen Crunch. Umhüllt wird die Füllung von einem Mürbeteig, der rasch geknetet ist und sich wunderbar verarbeiten lässt.

Zutaten für den Mürbeteig

• 400g Weizenmehl Typ 405

• 200g kalte Butter

• 1 Prise Salz

• 100-150ml Buttermilch

Zutaten für die Apfelfüllung

• 1 Hand voll Rosinen

• 200ml Apfelsaft

• 8 kleine Äpfel

• 1 Tl Zimt

• 2 Tl Apfelkuchengewürz (z.B. von JustSpices)

• 100g Zucker

• 100g gemahlene Mandeln

• 50g Pinienkerne

Zutaten für die Fertigstellung

• 1 Eigelb

• 1-2 El Milch

• 2-3 El Zimtzucker

Zubereitung

Mindestens 2 Stunden bevor es losgeht, die Rosinen im Apfelsaft einweichen. Ideal weichen die Rosinen über Nacht im Kühlschrank im Saft ein. Mehl, die in kleine Stückchen geschnittene Butter und das Salz in die Küchenmaschine geben und mit dem Knethaken zu einem glatten Teig verarbeiten. Dazu nach und nach die Buttermilch (esslöffelweise) dazu geben, bis der Teig geschmeidig ist. Den Teig für ca. 30 Minuten kaltstellen.

Während der Teig kühlt bereite ich die Füllung zu. Die Äpfel schälen, das Kerngehäuse entfernen und in feine Würfel schneiden. Das kostet zwar ein bisschen Geduld, aber die Mühe lohnt sich, versprochen. Die Rosinen abtropfen lassen und ebenfalls fein hacken. Den Zucker in einer beschichteten Pfanne schmelzen, die Äpfel und ein bisschen später auch die Rosinen zugeben. Die Masse solange dünsten, bis die Flüssigkeit vollständig eingekocht ist und die Äpfel gar sind. Die Apfelmasse in eine Schüssel füllen und die anderen Zutaten hinzugeben und alles gründlich miteinander vermischen.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn und möglichst rechteckig ausrollen. An den Rand der langen Seite mit Hilfe eines Teelöffels die Füllung geben setzen. Den Teig aufrollen, so dass der Teig die Apfelmasse vollständig umhüllt und sich gerade wieder berührt. Den Teig abscheiden, die Rolle sorgfältig rund formen. Mit dem übrigen Teig sowie der übrigen Füllung ebenso verfahren. Die Strudelrollen rautenförmig in ca. 3cm große Plätzchen schneiden und auf mit Backpapier ausgelegte Bleche legen. Den Backofen auf 175°C Umluft vorheizen. Eigelb und Milch verquirlen und die Plätzchen damit bestreichen und mit etwas Zimtzucker bestreuen. Die Plätzchen für ca. 12 Minuten im vorgeheizten Ofen backen, bis die Oberfläche goldbraun ist. Wenn sie fertig sind, aus dem Ofen holen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.

In einer Luftdicht verschlossenen Dose halten sie an einem kühlen Ort mindestens 14 Tage. Sie schauen nicht nur hübsch aus, sondern schmecken auch wunderbar nach Weihnachten und Winter.

Hab eine gute (Vorweihnachts-)Zeit!

Eure Tine

* Der Blogbeitrag enthält Werbung wegen Markennennung. Alle Produkte wurden von mir selbst gekauft und die Markennennung erfolgt ohne Auftrag, allein auf Grund meiner persönlichen Überzeugung.